Chronik Suchen&Bergen

23 Einsätze – 87% ERFOLG

DatumOrtEinsatznotiz
12.10.2022MummelseeHandy
12.08.2022Krieger-WerftSonnenbrille
15.07.2022PeterseeBergungsversuch Anker – ERFOLGLOS
19.06.2022Krieger-WerftHandy
19.06.2022KarcherwerktBrille – ERFOLGLOS
17.06.2022KarcherwerktHandy und Anker
06.06.2022Frankreich Marina ParkTitanbrille und Leiter
05.06.2022Frankreich Marina ParkAbdeckplane und noch andere Dinge
15.05.2022KarcherwerktHandy mit Papieren
09.09.2021Evinrude E-Tech 25 PS 4 Takter
01.09.2021Bergung Anker
27.08.2021Bergung Anker
21.08.2021KorkKanu
05.06.2021Frankreich Marina ParkBergung Autoschlüssel
01.09.2019PeterseeBergungsversuch Anker – ERFOLGLOS
09.02.2019Yachthafen GreffernBergung Abdeckplatte V2A
15.09.2018Yachthafen GreffernBergung Handy
03.06.2018Yachthafen GreffernBergung Autoschlüssel
09.07.2017Erster AuslandeinsatztBergung von 2 Ankern
26.05.2017Yachthafen GreffernBergung Tresorschlüssel
17.09.2016PeterseeBergung Anker
15.09.2016PeterseeBergung Anker
24.06.2016PerterseeBergung eines Ankers. 2 Tage
Preis der geborgenen Sachen: 18.064€

12.10.2022

Ein „ganzes Leben“ liegt im Mummelsee

Am Wochenende ist einem Jugendlichen das Handy in den Mummelsee gefallen.
Somit wande sich der Vater an das Suchen & Bergen Team des Tauchsportverein Mittelbaden e.V.
(www.tsvmb.de). Normalerweise können wir gleich Vorort sein, aber bei
diesem speziellen Gewässer MUSS eine Genehmigung vorliegen.
Durch unsere Projekte in den verschiedenen Sektíonsgruppen des TSVMB haben wir schon viele
Kontakte geknüpft, zu den Behörden oder wir wissen wo wir uns hinwenden müssen. Somit dauerte die Genehmigung nicht lang.

DANKE hier an Frau Schneider und Herrn Huber für die Blitzschnelle Genehmigung. DANKE.

DER SEE

Der Mummelsee,
ist ein Karsee auf 1028,5 m ü. NN-Höhe am Abhang der Hornisgrinde im Schwarzwald. Er ist 3,7
Hektar groß und 18 Meter tief. Er zählt zu den meistbesuchten Seen in Baden-Württemberg, Karsee: stehendes Gewässer, das sich in einem Kar (kesselförmige Eintiefung an einem Berghang mit flachem Boden und steilen Rückwänden) gebildet hat.
Das Wasser des Mummelsees hat einen pH-Wert unter fünf, ist sauer-torfig und nährstoffarm (das sagt schon alles über die Sicht!!!).

Dem Mummelsee hat der Dichter Grimmelshausen in seinem Roman Simplizissimus ein literarisches Denkmal gesetzt.

DAS TEAM

Ein S&B-Team war auch schnell zusammengestellt.

Taucher 1: Officer Hadley

Taucher 2: Lederhosen Axel

Support: Leon

DIE BERGUNG

Für uns war klar das die Sicht im See auf fast NULL ist, weil der See in einer Torfregion liegt. Aber ein „Leben“ stand auf dem Spiel. Nach Besichtigung der Bergungsstelle und dem Ein und Ausstieg ging es los. Langsam sammelten sich auch die Besucher des Mummelsees um uns. Wir waren schon die Attraktion des Tages.

Die Sicht, wenn man so sagen kann, war gegen NULL, wie schon vorausgesagt. Bis zur Bergungsstelle bewegten wir uns an der Oberfläche. Außer Steine, Äste und schwarzes Organisches Sediment am Grund, gab es nichts im See!

Der Tauchgang an sich war nicht spektakulär, toll oder aufregend. Das Lampenlicht reichte nicht weit. Wir mussten alles ertasten, wir fanden Schlösser, eine Brille, Kabel und das Handy nach ca. 10 Minuten und darum ging es! Beim Aussteigen haben wir gemerkt wie wir stanken! 2-3 Bilder zur Erinnerung, wann kann man mal im Mummelsee schon tauchen. Ein Vater kam mit seiner Tochter auf uns zu. Sie fragte uns, ob wir eine Meerjungfrau gesehen haben. Man musste ich tief in die Märchenkiste greifen, um ihr was zu erzählen. Dann ab ins Vereinsheim zum Klamotten spülen und Deko-Bier.

Es war ein Erlebnis im Mummelsee tauchen zu dürfen. Vom Tauchgang her brauchen wir es aber nicht so schnell noch mal.

www.schwarzwald-tourismus.info/attraktionen/seebach-der-mummelsee-ee1d76ea63

www.mummelsee.de

06.06.2022

Es ist KEINE Scherz! Einen Tag später waren wir wieder in der Marina zum Suchen & Bergen. Dieses mal ging es um eine Leiter. Klar kein Problem A B E R der Käpten hatte noch seine Titanbrille verloren mit schmalem Gestell! PROBLEM!

ERFOLGREICH!

05.06.2022

Schneller Anruf! Längere Bergung!

Finde mal Unterwasser ein Plane die vom Wind in das Hafenbecken geweht wird und so ungefähr dort…..

Nun ja der Anruf kam um 10:45 Uhr bei uns rein. Es ging um eine speziell angefertigte Schiffsabdeckplane die vom Unwetter ins Hafenbecken geweht wurden.

Nach der Zusammenstellung des Teams mit unserem neuen „Axel 2“ waren wir ca. 13:25 an der Marina in Frankreich. Sondierung wo die Plane liegen sollte mit den Eigentümern, Besprechung, Tauchgangs Planung sowie der Ausstieg wurden geklärt! Über die Sichtweite konnten wir vom Steg aus nichts sagen.

Die Sicht war gut. Unterwasser sondierten wir das Gebiet und fanden die Plane woanders.

ERFOLG!

Zusätzlich fanden wir noch eine andere Plane und ein Aufbaugestell mit Sonnenschutz. Klar wenn Taucher im Hafenbecken sind ist das schon was! Somit kamen wir noch dazu für einen Käpten einen Stuhl zu bergen und sollten noch nach einer 2,50 Meter Leiter schauen. Diese haben wir leider nicht gefunden. Hier ging dann auch unser Luftvorrat zu Ende. Wir hatten war noch Reserveflachen dabei aber es hat dann gereicht.

Die Leiter ist ein Ding für das nächste mal!

„Axel 2“ in Action

15.05.2022

Schneller Anruf! Schnelles Bergen!

ERFOLG

Das Handy fiel mit einigen Papieren ins Hafenbecken. Das Problem…. Die Papiere ginngen beim Untergang aus der Hülle. Aber alles wiedergefunden!

09.09.2021

Bergung mit schwerem Gerät und Lampentest der Firma nanight!

Der Verein bekamen diese Woche von der Firma nanight verschiedenen Lampen zum Testen. Zusätzlich haben die Taucher der Sektionsgruppe (SG) Search and Rescue Team (S&R) bei einem Tauchgang einen Außenbordmotor entdeckt. Nach Recherchen kam heraus das im Kieswerk beim Umsetzen von einem Förderband, der Motor sich dabei gelöst hat und in der Tiefe des Baggersees verschwand. Es handelt sich um einen Evinrude E-Tech 25 PS 4 Takter ca. 75kg. Nach Absprache mit dem Betriebsleiter konnten wir den Motor von der Firmenseite aus bergen. Somit konnten S&R gleich zwei Sachen auf einmal erledigen.

Tauch-Team
Mad Max, Nauti Cam, Officer Hadley

Oberflächen Support-Team
Tim, Miriam

Drohnenflieger
Leon

Durch die Dreieckspeilung die Mad Max beim Fund des Motors an der Oberfläche genommen hat, hatten das Tauch-Team eine fast genaue Position der Bergungsstelle. Es kam im Nachhinein heraus, das die offizielle Untergangsstelle ganz woanders lag als die Fundstelle. Warum, das konnte nicht geklärt werden.

Die Testlampen wurden angeschaltet und abtauchen. Wie seit Wochen schlechte Sicht auf den ersten 10 Metern. Dann machte der Baggersee nur leicht aus so das wir die Leistung der Lampen noch nicht so testen konnten. Der Motor sollte in einer Tiefe von 21m liegen. Nach ca. 20 Minuten fand das Tauch-Team den Motor. Mit Leine und Hebesäcken brachte das Tauch-Team den Motor sicher an die Wasseroberfläche. An Land wartete schon der Bagger um den Motor die Böschung hoch zu holen.

Betreiber und Verein bedanken sich bei der SG S&R!

13. erfolgreicher Einsatz!!!


01.09.2021

Trocki kaputt aber Anker geborgen!

Bei einem der letzten Tauchgänge wurde vom Search and Rescue Team (S&R) einen kleinen Klappanker mit Kette geborgen. Zusätzlich fand das Team einen weiteren größeren Anker, der nicht geborgen werden konnte. Mit viel Luft und ohne Hebesäcke musste er am Grund zurückgelassen werden. Taucher1 Mad Max markierte an Land die Stelle und Taucher2 Officer Hadley nahm von Wasser aus die Dreieckspeilung. Doppelt hält besser!

Zweiter Versuch

Ausgerüstet mit zwei Hebesäcken, zwei kurzen Seilen sowie Boje ging es los. Überwasser wurde die Bergungsstelle angetaucht. Da unklar war wie tief die Stelle ist, da sich die Taucher nah der Steilwand befanden wurde aus gemacht das die Markierung erst am Grund angebracht wird zur Orientierung mit Boje und Blitzer. Das Team traf beim Abtauchen fast die Steilwandkante. Die Markierung wurde gesetzt und der Tauchgang ging Rechts der Steilkante am Grund entlang. Nach 10 Minuten trat das Team den Rückweg zur Boje an. Dieses mal auf der Steilkante. An der Boje angekommen war dann klar, rechts war die falsche Richtung! Tauchrichtung Links! Ein Stück auf der Steilkanten und dann absinken auf den Grund. Beim Abtauchen sah das Team die Ankerkette. Unklar war jetzt an welcher Seite sich der Anker befindet. Da das Team schon am Abstieg war, ging es weiter runter an der Ankerkette. Berechnet man die Höhe der Steilkante von ca. 12-17 Metern, das ein Teil der Ankerkette oben auf der Kante liegt und auf Grund, das eine Ankerkette ca. 25 und 35 Meter lang ist, konnten auf dem Grund vielleicht ca. 5-10 Meter liegen. In dem Licht der Tauchlampen tauchte der Anker aus dem Dunkel auf. Man sah auch die Schleifspuren am Grund und an der Steilwand wo der erste Bergungsversucht gescheitert ist. Jetzt sah das Team auch warum. Es ist ein M-Anker V4A mit 15,0kgl Mad Max brachte den ersten Hebesack am Anker an und füllte kontrolliert Luft in den Hebesack um ihn oben auf die Kante zu legen. Dann wurde die Ankerkette zusammengebunden. Dabei, beim zusammen knoten der Ankerkette kam es bei Taucher2 am Trocki zum leichten Wassereinbruch.

Mit einem weiterem Hebesack wurde die Ankerkette gesichert und beide Hebesäcke kontrolliert nach oben an die Wasseroberfläche gebracht.

Jetzt folgte die schwere Arbeit. Da von Land es keinen Zugang gab und auch kein Boot zur Hand war, mussten das Team die Hebesäcke mit dem Anker über Wasser, an Land transportieren.

Die ganze Aktion dauerte ca. 60 Minuten wovon die meiste Zeit Überwasser der hin und Rückweg war.

BERGUNG ERFOLGREICH

Kette 30m lang verzinkt = 309€

Anker = 625€

Summe = 934€

25.08.2021

Reaktivierung Search and Rescue

Die Teams:
Team 1: Josepha und Thilo
Team 2: Volker und Sebastian
Team 3; Max und Michael
Oberflächen Support Team: Miriam und Thorsten

BRIEFING

Briefing wurde abgehalten mit den wichtigen Eckdaten zum Tauchplatz, der Team Aufteilung, zum Ablauf der Bergung in Zusammenarbeit mit dem Oberflächen Support Team sowie Ablauf Rettungskette.

BERGUNG

Die Untergangsstelle wurde vom Oberflächen Support Team mit einem Fender markiert. Untergangsstelle war ca.65-70m vom Land entfernt.

Die drei Tauchteams positionierten sich an Land mit Kurs Richtung Untergangs Stelle. Team 1 fand das Boot auf einer Tiefe von 26 m. Ein Karabiner wurde für die Markierungsboje angebracht. Jedoch beim Anbringen der Markierungsboje rutschte das Boot weiter in die Tiefer und dadurch kam es zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung der Sicht, die sowieso schon schlecht war. Team 1 musste dann auch Aufsteigen, weil der Luftvorrat eine sicheres weiters Suchen nicht zu ließ.

Team 3 ausgestattet mit Doppel 12 Flaschen sucht weiter fand erst im dunkel eine Silhouette was sich als Tau herausstellte. Pech für Michael, jedoch in ein paar Meter Dunkelheit mehr und das Boot tauchte im trüben Lampenkegel vor Max auf in einer Tiefe von 28m. Es musste das richtige Boot sein weil sich ein Karabiner der Orange gekennzeichnet ist am Boot befand. Frage für Team 3. Warum? Der Hebesack wurde am Boot befestigt und aufgeblasen. Langsam hob sich das Boot aus dem Schlick und nah, immer mehr fahrt auf an die Wasseroberfläche und verschwand im Dunkel. Team 3 begann den langsamen Aufstieg mit den Deko Stopps. Die ganze Operation dauerte 1:15 Stunden und war ein Erfolg

Danke an alle Beteiligten

 

 

21.08.2021

Reaktivierung Search and Rescue
Auftrag: Bergung eines Kanus
Bergungsort: Kork Baggersee

Unsere Tauch-Freunde vom DUC Kehl haben einen „Hilfe Ruf” erhalten, das ein „Kapitän“ sein Kanu im Korker Baggersee bei einem „Sturm“ verloren hat. Trotz Einschaltung der „Pumpen“ ging es unter.

Soweit zur Vorgeschichte.

Zeitnah starten wir heute die Suchaktion. Genau lnfos bekommen wir am See wo das Kanu gesunken ist. Treffpunkt 1700 im Verein. Flaschenfüllen und Equipment Prüfung auf Vollständigkeit (nicht Lachen, da haben wir bei solchen Aktionen schon viel Erlebt und ich kann mir KEINE Ausfall erlauben. Ich brauch jedes Teammitglieder)

lm Vorfeld wissen wir folgende Fakten:

-im See wird noch gebaggert
-der See ist an seiner tiefsten Stelle ca. 36m. Das war das, was wir bei unseren Tauchgängen im See gemessen haben
-wir brauchen mindestens 3 Suchteams
-Bojen, Hebesack, Bergungsequipment ist bei uns vorhanden (Dank Grisu)
-zusätzliches Boot ist vorhanden
-Support an Land steht bereit
-Speed Drone Fighter steht bereit
-Sauerstoff
-Rettungskette

Wir hoffen wir haben ERFOLG

01.09.2019

Frust und Ehrgeiz

Am 01.09 kam eine Anfrage wieder rein zum Bergen eines Ankers. Ein Teil des Teams machte sich am 02.09 bereit um den Anker zu bergen. Der TSVMB hat eine Erfolgsstatistik von 100% und anders sollte es auch nicht werden!

2019-09-01 006
2019-09-01 002

Da der Anker in einem unwegsamen Gelände lag, schifften wir uns in Greffern auf unserem Bergungsboot ein. Das Boot, die Nimbus ist 11m lang und hat einen Motor mit 2x270PS, es bietet gut Platz für 3-4 Tech-Taucher und hat eine Außenplattform aber leider keinen Lift!! Anregung an unsern „Teufel`s“ Skipper. Nach eine Fahr von 20 min fuhren wir in den kleinen Kanal ein. Eine kurze Biegung und der See machte vor uns auf. Hier ankerten einige Boote sowie 4 zusammen vertäute Boote. Das war unser Ziel.
Nach kurzer Vorstellung und Abklärung was passiert ist und wo, gingen wir an die Tauchgangsplanung. Leider bekamen wir nur eine ungefähre Richtungs- und Tiefenangabe wo der Anker liegen sollte. So vereinbarten wir an einer der Ankerkette 270° zu nehmen.
Dann machten wir uns ans anrödel, Equipmentcheck, Buddycheck und Schritt ins Wasser (Anmerk.: Nun ja,….. hier ist noch Luft nach oben MEIN Buddyl).
Lampen einschalten, OK Zeichen und ab tauchen zum Bubblecheck, wieder OK und dann ab an der Ankerkette. Die Sicht war in den ersten Metern bescheiden und die nächsten Meter wurden nicht besser. Bei 10m wurde es dunkel, bei 20m Licht aus. Der Lichtkegel von unseren Lampen betrug keine 50 cm. Bei 23m erreichten wir den Boden. Lichtsignal alles OK, dann 270°.

Das ganze dreimal zur neu Orientierung da wir Strömung durch den Kanal hatten und dann viel eine Lampe aus. Das war’s bei der Sicht.

Der Frust war bei uns groß. Der erste Fehlschlag. Abrödeln, Dekobier und die Planung für November-Dezember 2019 die Anker zu bergen. Es ist nicht nur ein Anker!!!!

09.02.2019

100% Erfolg bei der ersten Bergungsmission 2019 – Bergung Abdeckplatte V2A

Wieder einmal mussten unser Suchen & Bergen Team für den Motor-Yacht-Club Greffern im Hafen tauchen. Bei einer Reinigungsaktion ist eine große V2A Abdeckung ins Wasser gefallen.
Für das Team war das auch eine tolle Gelegenheit das neue Markierungsstellenseil auszuprobieren.
Hucky, unser Rookie Pott 54 und Officer Hadley bildeten das Bergungsteam. Bei 4°C Wassertemperatur und leichten Regen waren die Bedingungen fast perfekt.
Das Markierungsstellenseil wurde an der Stelle zu Wasser gelassen wo angeblich die Abdeckplatte vom Ponton gefallen ist.
Es hat 20 Minuten gedauert die Abdeckung im Schlick zu finden. Der Rookie Pott 54 hat sich gefunden. TOP!

Auf den nächsten erfolgreichen Einsatz!

09.07.2017

Ankerbergung

ERSTER Auslandseinsatz

Fünfte Bergung ERFOLGREICH!
Einsatzart: Ankerbergung
Einsatzleiter: Officer Hadley
Signalmann: Hucky
Taucher 1: Grisu
Taucher 2: PWDI

Bergung dauerte 1:05 Stunden. Top Durchführung.

Bergung von zwei Anker

16.05.2017

Vierte Bergung ERFOLGREICH!
Einsatzart: Tressorschlüsselbergung
Einsatzleiter: Officer Hadley
Signalmann: Hucky
Taucher 1: Grisu
Taucher 2 Sicherungstaucher: Tim

Bergung dauerte ca. 1 Stunden. Top Durchführung.

17.09.2016

Ankerbergung

Dritte Bergung ERFOLGREICH!
Wieder einmal wurde das Einsatzteam Suchen & Bergen des TSVMB zur Bergung eines Ankers gerufen.
Einsatzleiter: Officer Hadley
Signalmann: Hucky
Taucher 1: Grisu
Taucher 2 Sicherungstaucher: Tim

Bergung dauerte ca. 5 Stunden mit vielen Extras. Top Durchführung.

15.09.2016

Ankerbergung

Wieder Erfolgreich beim Bergen!
Wieder einmal wurde das Einsatzteam Suchen & Bergen des TSVMB zur Bergung eines Ankers gerufen. Dieses mal koordinierte den Einsatz Hucki als Einsatzleiter, Taucher 1 war Grisu, Taucher 2 war Officer Hadley als Sicherungstaucher. Durch die Erfahrungen der Einsätze davor zur Logistik und zum Ablauf, waren wir schnell an der Bergungsstelle mit dem Auto. Wir hatten einen weiten Fußweg. Somit musste das Equipment getragen werden. Daraus folgt ….! Prototyp entwerfen und bauen für Transport! Durch die Menge an Equipment und das unwegsame Gelände, brauchen wir etwas anderes als was es Handelsüblich zu kaufen gibt und es muss zusammenlegbar sein. An der Bergungsstelle angekommen, wurde das Gelände sondiert und der Notfallplan durchgesprochen mit Rettungskette und den dazu nötige Daten. Die Taucher machten sich fertig. Equipment Check und jetzt traf auch der Kapitän des verlorenen Ankers ein. Kurzes Hallo und dann abtauchen am Seil. Der Anker hatte sich im Uferberich mit Kette und Seil unter eine Wurzel gewickelt. Taucher 1 brachte Schekel mit Sicherungsseil sowie Hebesack am Anker an. Nach entwirren der Kette sowie Seil konnten wir den Anker bergen.

Es gab keinen Zwischenfall und keine Verluste an Equipment. Einsatz erfolgreich abgeschlossen!

 

 

24.06.2016

Ankerbergung

Am 24.6. traf um 12:30 Uhr beim Tauchsportverein Mittelbaden e.V. der „Notruf“ eines Bootes ein, das im Petersee seinen Anker nicht mehr hieven konnte. Der Tauchlehrer Matthias Paetsch organisierte innerhalb von 10 Minuten 2 Taucher die sich um 17 Uhr an der Bergungsstelle einfanden.
Tag 1.
Das Boot eine 27 Meter Jacht hing fest mit seinem Pflugscharanker. Nach kurzen Gespräch mit dem Kapitän wurde von Michael Huck (Taucher 1) und Michael Thees (Taucher 2, zusammen Team 1), das Equipment gerichtet, um das Boot aus seiner misslichen Lage zu befreien. Nach Einschätzung der Situation unter Wasser und Briefing tauchten die beiden an der Ankerkette ab. Je tiefer sie kamen umso schlechter wurde die Sicht. Bei ca. 15 Meter war der Grund erreicht. Hier betrug die Sicht O Meter! Die beiden Taucher orientierten sich nur per Tastsinn und über Handdruck. Am Ende des Tauchgangs stand fest, das sich die Kette um einen Baum geschlungen hat, der quer im See lag. Der Anker konnte von den Tauchern leider nicht sofort lokalisiert werden.
Tag 2.
Am nächsten Tag wurde im Briefing beschlossen mit Führungsleine an der Ankerkette und im Halbkreismuster im Abstand von 3, 5, 8 und 10 Metern zu tauchen, um das andere Ende der Kette und damit den Anker zu finden. Als Ausgangsmarkierung wurde eine Boje mit Blinker gesetzt. Auch dieser Versuch blieb leider erfolglos. Nach kurzer Besprechung und Einschätzung der Situation wurde von den Tauchern beschlossen, am Baum weiter zu suchen. Nach Abstieg und Führungsleinen Überprüfung wurde der Baum untersucht. Durch die Aufwirbelung der vorhergehenden Suche, war die Sicht nicht nur 0 Meter, sondern es war auch noch dunkel durch die vielen Sedimente. Nach dem Abtasten und Graben mit den Händen am Baum, wurde der Anker lokalisiert. Er war unter dem Baum im Schlick. Erster Erfolg! Auftauchen. Wieder kurze Besprechung über die weitere Vorgehensweise. Wieder Abstieg auf 15 Meter. Durch das ständige auf und abtauchen und die anstrengende Suche Unterwasser nahm der Druck auf die Ohren immer mehr zu. Jetzt war der Silt-out (bezeichnet man eine Gefahrensituation beim Tauchen, bei der die Sichtweite unter Wasser innerhalb von wenigen Sekunden auf null reduziert wird) auf minus Null! Keine Sicht, dunkel und kalt! Der Untergrund bestand nicht nur aus losem Sediment, sondern der Untergrund war wie Lehm. Sogar mit einer Schaufel wurde versucht, den Anker frei zubekommen. Erfolglos! Der Anker saß immer noch fest, jedoch war er soweit frei, das ein Seil befestig werden konnte. Dieses wurde an einem zweiten Boot an der Oberfläche befestigt. Die Boote wurden von den Tauchern so positioniert, das Beide im rechten Winkel zum Baum standen. Boot 2 zog, doch der Anker war zu fest. In der Zwischenzeit zogen dunkle Wolken am Horizont auf. Von den Tauchern gab es für Boot 2 noch einmal Leinensignale nach dem der Anker mit dem Seil neu befestigt wurde. Er löste sich leicht. Taucher 1 fiel jetzt aus. Taucher 2 ging noch einmal runter. Er konnte den Anker lösen und ein Teil der Kette unter den Baum durch ziehen. Dann plötzlich spannten sich die Kette und das Seil. Taucher 2 kam an die Wasseroberfläche und es stürmte und hagelte. Ein Unwetter zog auf und daher wurde die Bergung abgebrochen.
Tag 3.
Team 1 bekam Unterstützung von Team 2. Es handelte sich hier um Nadine Hoffmann und Patrik Werner. Nach Skizzierung und Erklärung des Problems, wurde das Equipment im TSVMB gepackt und zur Bergungsstelle gefahren. Das Wetter war jetzt besser und das Team total motiviert. Heute muss er hoch! Jetzt ging alles wie am Schnürchen. Das Boot wurde in Position gefahren. Team 1 ging am Seil und Team 2 an der Kette runter. Durch Leinensignal wurde das Seil mit dem Anker nach oben gezogen. Der Anker wurde von der Kette gelöst und die Kette konnte unter dem Baum durchgezogen werden. Das Boot war frei. Dank der Arbeit der 2 Teams vom TSVMB ersparte sich der Bootseigner einen Verlust von ca. 2.000 Euro an Anker und Kette.